F. F. durch bezaubernden Klang von Peter Wilhelm Carl Müllers Volksliedern bei letztem Zusammentreffen im Januar in Bonn noch so bezaubert, daß er in letzten Wochen ganz melancholisch war und er sich und seine Poesie verachtete. Aufgabe der Stellung in Barmen schon zu Ostern, also Ende März 1839 und nicht erst zwei Monate später, wie ursprünglich vorgesehen. Nachfrage wegen des gemeinsamen Projekts mit Müller, Christian Matzerath und Karl Simrock bezüglich eines 'Rheinischen Jahrbuchs', da er nichts wieder von den Freunden davon gehört hat und ihm ihre letzten Absprachen dazu etwas zu vage erscheinen. F. F rät Müller seine Veröffentlichungen künftig nur noch mit dem unverwechselbaren Namen Müller im Bart zu zeichnen, um den ständigen Namensverwechslungen mit andern gleichnamigen Dichtern zu begegnen. Lob für Müllers jüngste Veröffentlichungen in August Nodnagels Sammlung 'Sieben Bücher deutscher Sagen und Legenden'. Aufforderung an Müller, möglichst bald eine Sammlung seiner Gedichte herauszugeben, wofür Johann Georg von Cotta sicher gern den Verlag übernehmen wird. F. F. will neue Übersetzungen moderner englischer Lyrik bald in den 'Blättern zur Kunde der Literatur des Auslands' drucken lassen, die in Deutschland sonst kaum Beachtung findet. F. F. tut es aber wohl, sich einmal bei dieser Arbeit von den fiebernden Franzosen abzuwenden. |