F. F. teilt Ida Melos nach einem soeben beendetem Treffen seine freudigen Gefühle mit, in die er durch das heitere Gespräch mit ihr versetzt worden ist. Es sollte wohl auch beiden über ihre gegenwärtige, melancholisch beklommene Grundstimmung hinweghelfen. F. F. bewundert an Ida besonders ihr Wohlwollen und ihre Humanität dem anderen, besonders dem Unglücklichen und Benachteiligten, gegenüber, was er sonst so noch nirgends gefunden hat. Und das alles noch dazu in einer Gesellschaft, wo der Unglückliche nur als störend empfunden und seine Situation nicht ernst genommen wird. F. F. strebt auch nach dem Besseren und versucht, gegen alles anzukämpfen, was sich dem Ziele der Selbstveredlung und Menschwerdung entgegenstellt. Trotz seiner Zugeständnisse an Idas schwärmerischen Charakter, bittet er sie, von den Erfolgsprophezeiungen für ihn als Dichter Abstand zu nehmen, da er sich nur als Dilletant begreift und als Mensch wie als Dichter nur ein Stückwerkproduzent ist. F. F. verspricht Ida, demnächst den dunklen Punkt in seiner Vergangenheit, von dem er heute erzählt hat, genauer und ganz offen auseinanderzusetzen. F. F. möchte, daß Ida ihre Selbstzweifel und Bedrückungen um ihr Schicksal als ein 'armes' und 'dienendes' Mädchen hinter sich läßt und statt dessen an ihre glückliche Zukunft, die für ihn bei ihrem guten Wesen feststeht, glaubt und wieder heiter wird. F. F. übersendet Ida eine Übersetzung von Victor Hugos Gedicht 'In der Kirche zu ***', das das Schicksal einer unglücklichen Frau schildert, welches aber mit Idas nicht zu vergleichen ist. |