Grunddaten
Adressat | Müller, Peter W i l h e l m Carl |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 177 |
Schreibdatum | 1839-4-19 |
Schreibort | [Barmen] |
Datumsstempel | 1839-4-19 |
Ortsstempel | Barmen |
Empfangsdatum | 1839-4-20 |
Empfangsort | Düsseldorf |
Incipit Liebster Müller! Wir haben heut den 19ten, und da wolltest Du schon von Düsseldorf abreisen.- | |
Standort | Köln |
Institution | Historisches Archiv |
Drucke | (1) Buchner I, S. 305f.; (2) Luchtenberg I (1959), S. 106 |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | Hs.: vollst.; Drucke: (1) unvollst. (Briefanfang: Anrede, Abs. 1, 1.-6. Satz u. 7. Satz, 1.-2. Nebensatz fehlen, Anschluß verändert; Abs. 4-5 fehlen; Abs. 6, veränderte Aufzählungsnummer; Briefschluß: Schlußformel u. Nachschrift fehlen); (2) unvollst. (Ke |
Überlieferungsform | Hs.; Edition |
Bestand | Wolfgang Müller von Königswinter |
Signatur | 1141/1 (Jugendbriefe) |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn., 2 1/2 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adresse (bei Herrn Dr. Müller, Grabensatraße), 2 Poststempel u. Siegelresten |
Größe | 22,3 x 26,9 |
Papiersorte | weiß-cremefarben (beige), fein-glatt; S. 1/2 quer am äußeren Rand Wasserzeichen: JW HATMAN TURKEY MILL 1836 |
Erhaltung | befriedigend; Brüchigkeit und Einrisse in den Falzen, S. 3/4 am unteren Rand Mitte Papiereinriß |
Regest
F. F. war über Ostern bei seiner Familie in Soest. Vor geplanter heutiger Abreise Peter Wilhelm Carl Müllers zu Studienzwecken nach Berlin konnte F. F. leider nicht mehr nach Düsseldorf kommen. Austausch über Stand des Projektes 'Rheinisches Jahrbuch', zu dem Karl Immermann immer noch nicht seine Mitarbeit definitiv zugesagt und Karl Schnaase die Übernahme des kunstkritischen Teils abgelehnt hat, so daß man wohl auf Friedrich von Uechtritz zurückgreifen müssen wird. Vorschlag zu poetischer Namensgebung Müllers mit C. W. Müller durch F. F. F. F. bittet die gewünschten Stammbuchblätter an ihn Heinrich Koester zur Übermittlung zu übergeben. Ausscheiden aus Barmer Firma J. P. von Eynern entgegen anders lautender Gerüchte einernehmlich vollzogen. Zukünftige Ansiedlung unterm Drachenfels am Rhein nach bevorstehender Westphalenwanderung geplant. Gedichtauswahl mit Übersetzungen von Robert Burns bei Wilhelm Engelmann in Leipzig für 1840 vorgesehen. Abschiedsgruß auf Weg zum Studium nach Berlin. Hugo Dünweg ist in Mainz bei der Festungsartillerie. Karl Bölsche, der Redakteur des 'Mainzer Unterhaltungsblattes', wird mehr über seinen Aufenthalt dort wissen. Post erreicht F. F. weiterhin unter seiner bisherisgen Adresse bei Wilhelm Langewiesche in Barmen. |
Bemerkungen
S. 4 unter Adresse mit brauner Tinte von der Hand F. F.'s Vermerk: Sollte Hr. M. schon abgereis't sein, so wird ergebenst gebeten, ihm diesen Brief gütigst bald nachschicken zu wollen. |