Schilderung eines Alptraumes von gestern Nacht, in dem F. F. in Soest an dem Haus von Karoline Schwollmann war, das er aber verschlossen fand wie ein Totenhaus. Danach erschien ihm Ida Melos im Dämmerschein eines herrlichen Mondlichtes. Jetzt am Morgen ist F. F. immer noch in etwas trauriger Stimmung. Freudiges Erinnern aber an gestrigen gemeinsamen Ausflug auf den Drachenfels. Ida Melos immer noch mit der gleichen Macht über F. F. wie am Anfang. Ob nun als Freundin oder Schwester, F. F. will sich sein Leben lang immer von den Gedanken an Ida leiten lassen. Aus einem jahrelangen 'Sichvereinsamtfühlen', das auch Karoline Schwollmann nicht aufzulösen vermochte, weil sie in ihrer bürgerlichen, häuslichen Art F. F. nie ganz verstand, erwuchs bei F. F. ein Gefühl der Verachtung für andere Menschen, das ihn oft zu Hochmut und Zynismus im Umgang mit anderen verleitet. Verständnis nur bei anderen Einsamen, zu denen sich F. F. wie zu gleichgesinnten Sektenmitgliedern hingezogen fühlt, vor allem zu der ihn verstehenden Ida. Dank für herrliche Stunden bei gestrigem Ausflug ins Siebengebirge, bei dem Ida sich ihm anvertraut hat. Disput über Niedergeschlagenheitsgefühl Idas am Anfang ihrer Begegnung, in dem Ida aber nicht den Trost bei den Briefen ihres Verlobten gesucht hat. F. F. hofft auf zahlreiche und ausführliche Briefe Idas dann aus ihrem Heimatort Groß-Monra. Lob für die außerordentlich Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis seines Freundes Levin Schücking, die immer wieder bei allen Unzulänglichkeiten in seinen Texten zu erkennen ist. |