Grunddaten
Adressat | Hitzig, Julius Eduard |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 2019 |
Schreibdatum | 1839-11-12 |
Schreibort | Unkel |
Empfangsort | [Berlin] (?) |
Incipit Hochverehrter Herr, Verzeihen Sie einem Manne, der seit fast einem halben Jahr ohne bleibende Wohnstätte sich umhergetrieben, und den das Suchen nach einer solchen, wie das Ringen zur Begründung einer neuen Existenz bisher ununterbrochen in Athem gehalten hat - verzeihen Sie ihm, sag' ich, wenn er seiner Verpflichtung gegen Sie in all' dieser Zeit zwar nicht uneingedenk gewesen ist, sich aber doch erst durch eine Mahnung zur endlichen Erfüllung derselben bewegen läßt. | |
Standort | Dortmund |
Institution | Stadt- und Landesbibliothek |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | vollst. |
Überlieferungsform | Hs. |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | Atg 266 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte |
Größe | 21,1 x 25,5 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fein-glatt |
Erhaltung | gut |
Ergänzungskommentar
Beilagen | [F. F.'s 'Gedichte'] |
Regest
Mitteilung an Julius Eduard Hitzig über seine Bestände an Briefen von Adelbert von Chamisso, die dieser für seine biographische Briefausgabe des Dichters zur Verfügung gestellt haben möchte. Erlaubnis des vollständigen Abdrucks der Briefe vom 28.04.1836, 21.12.1836, 04.05.1837 und vom 19.06.1837 mit Erläuterungen zu einzelnen nicht ohne weiters verständlichen Briefstellen. Der Brief vom 28.05.1838 hingegen enthält einige Äußerungen über Friedrich Rückert und Johann Georg von Cotta, von denen F. F. nicht so recht weiß, ob man sie ohne Bedenken veröffentlichen lassen kann, was aber Hitzig entscheiden möge. F. F. bedauert immer noch, daß er die drei letzten Briefe Chamissos im Strudel der Lebensereignisse nicht mehr beantwortet hat. |