Abrechnung F. F.'s über den gegenseitigen Schuldenstand mit Heinrich Hoffmann von Fallersleben, die zugunsten Hoffmanns ausfällt. Heute ist F. F.'s Mietzeit in Köln abgelaufen, ohne daß er trotz verschiedener Ansiedlungsreisen in den letzten Wochen schon wüßte, wohin er gehen wird. Da noch kein Nachmieter für seine Wohnung in Köln da ist, kann F. F. vorläufig hier noch wohnen bleiben. F. F. stört vor allem die Bigotterie, das Schwarzweißdenken und die Unkultur der 'gräßlichen' Rheinländer in der hiesigen Rheingegend, was ihm eine Ansiedlung hier in der Gegend verleidet, zumal viele Vermieter ihn als einen bekannten Demokraten nicht haben wollen. F. F. sucht aber nach einer dauerhaften Niederlassungsmöglichkeit, was die Wohnungssuche zusätzlich erschwert. Derendorf oder Pempelfort bei Düsseldorf sind diesbezüglich jetzt F. F.'s Favoriten, nicht zuletzt wegen der in Düsseldorf jetzt auch politisch wieder aufgeweckteren Kunstszene, einiger Freunde und den vielfältigen Verlagsmöglichkeiten dort. Aber auch die größere Nähe zu England bzw. Amerika, was bei jähen Wendungen ja nicht ganz unwichtig sein könnte, spielt bei F. F.'s Überlegungen durchaus eine Rolle. F. F. ist für die Zeit nach seinem Umzug zu einem größeren gemeinsamen Ausflug mit Freunden und zu einer Besprechung über Hoffmans 'Parlament von Schnappel' bereit. Im Übrigen lebt Hoffmann in der Bingener Provinz für F. F.'s Geschmack zu isoliert. Großer Triumph für Gottfried Kinkels hier in der vergangenen Woche in seinem Umsturzprozeß. |