nr. 2357

Grunddaten

Adressat Kaulen, Wilhelm
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2357
Schreibdatum1857-10-[11-18]
SchreibortLondon
Empfangsort[Düsseldorf]
Incipit
18. Octbr. 1865 Geehrter Herr Kaulen, Ihr lieber Brief vom 9ten hat mir als ein Zeichen Ihres freundlichen Gedenkens große Freude gemacht, u. ich danke Ihnen auf's Allerbeste dafür.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 4165

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., gef., 8 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe13,5 x 21,3
Papiersorteblau-grau, fest-pergamenten; Firmenpapier: S. 1 u. S. 5 oben rechts mit Aufdruck: General Bank of Switzerland, (Crédit International Mobilier et Foncier) London Agency, 2, Royal Exchange Buildings, 185
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Hochzeitsgedicht von F. F.]

Regest

F. F., der sich für die regelmäßige Zusendung der 'Rheinischen Zeitung' bedankt, sieht in der politischen Entwicklung in Deutschland jetzt wieder eine Umkehr von vorrevolutionären zu revolutionären Verhältnissen sich vollziehen, wenn sich der 'Fortschritt' nicht immer wieder den den Kopf an der Wand einstoßen würde. Freude auch über die politischen Bildungsfortschritte in seiner westphälischer Heimat, die länger auf sich warten ließen, nun aber um so nachhaltiger sind. F. F. wünscht eine zweite Auflage eines von ihm verfaßten Hochzeitgedichtes, zu dem er gleich einige verbessernde Druckhinweise gibt. F. F. mit Anfrage, ob Wilhelm Kaulen bestätigen könne, daß ein Freund von F. F., wenn er ein Angebot von 15,- bis 20,- Talern machte, auf einer am 4. November in Düsseldorf stattfindenden Autographenversteigerung mindestens einen Brief von Johann Wolfgang von Goethe, einen von Christoph Martin Wieland und je einen Autographen von Ludwig Christoph Heinrich Hölty, Gottfried August Bürger und dem Grafen Friedrich Leopold von Stolberg erstehen könne. Bitte an Kaulen in dieser Hinsicht auf der Auktion tätig zu werden. Mitteilung, daß dieser Brief leider bis zum 20. November hier ligen geblieben ist.

Bemerkungen

S. 1 oben rechts von fremdere Hand mit brauner Tinte Vermerk: 24 Octob beantw.