nr. 2540

Grunddaten

Adressat Longfellow, Henry Wadsworth
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2540
Schreibdatum1868-6-4
SchreibortLondon
Empfangsort[Liverpool]
Incipit
11, Portland Place, Lower Clapton, N. C. London, June 4th 68. My dear Longfellow, Welcome in Europe!
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 8456

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., gef., 8 Sn., 6 1/2 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe11,3 x 17,7
Papiersorteweiß-gelblich, fest-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen2 Zeitungsauschnitte v. 24.08.1851 (Steckbrief F. F.'s) u. v. 20.05.1868 (Rheinreise F. F.'s im Mai 1868)

Regest

Willkommensbrief für Henry Wadsworth Longfellow und seine Familie, die morgen in England eintreffen werden und so ein Wiedersehen nach 26 Jahren möglich machen. Leider wird F. F., der bereits seine Wohnung in London aufgegeben hat, schon nicht mehr hier sein, wenn Longfellow in London eintrifft, da sein Termin zur Übersiedlung nach Deutschland schon vorher feststand. F. F. schlägt nun vor, daß man sich in Deutschland trifft oder F. F. wenigstens für einen halben Tag Longfellow während seines Aufenthaltes an den Seen aufsucht. Longfellow soll F. F. auf jeden Fall genauer über seine Reisepläne infomieren, damit er sicher ein Wiedersehen arrangieren kann. F. F. wird wahrscheinlich die ersten vier bis sechs Wochen in Deutschland im Kaltwasserbad Gleisweiler bei Landau verbringen und danach zu Reisen nach Stuttgart und am Bodensee aufbrechen, um sich dort eine Wohnung zu suchen, da er an den immer noch preußischen Rhein doch nicht zurückkehren will. F. F. bittet um Entschuldigung, daß er Longfellows vorletzten Brief vom August 1867 nicht beantwortet hat, obwohl es seine Pflicht und Schuldigkeit gewesen wäre, aber er war völlig in Anspruch genommen durch private Ereignisse wie die Heirat seiner Tochter Katharine Freiligrath im letzten Dezember, die Verlobung seiner Tochter Louise Freiligrath im Februar und die Vorbereitungen zu seiner Rückkehr nach Deutschland.

Bemerkungen

Brief in englischer Sprache