F. F. in schlechter Stimmung in letzter Zeit, deshalb auch keine Briefe z. B. an die Mutter zum neuen Jahr oder zum Geburtstag. F. F. will im neuen Jahr endlich die eigene Situation auf festen Grund stellen und damit sein Verhältnis zu Karoline Schwollmann wieder entwirren. In die Verhältnisse in Soest wird F. F. wohl nicht unmittelbar eingreifen können, auch in fernerer Zukunft nicht. F. F. spürt wie tief er störend und eintrübend auf das Leben der Verwandtschaft in Soest einwirkt mit seinem immer neuerlichen Hinausschieben einer endgültigen Vereinigung mit Karoline. F. F. geht aber diesbezüglich voller Hoffnung in die Zukunft, weil er weiß, daß er auch bisher der Sache nicht durch eigenen Leichtsinn und durch Gleichgültigkeit im Wege gestanden hat. Er denkt, daß sich die Angelegenheit bald zur Zufriedenheit aller gestalten wird. Er bittet aber auch um Nachsicht für sein Verhalten, da er bisher einer fremden Karriere nachstreben mußte und namentlich im letzten Jahr durch seinen literarischen Erfolg in einen solchen Zwiespalt zwischen innerer und äußerer Befindlichkeit geraten ist, daß er seinem guten Willen, eine materille Absicherung für eine Ehe zu erreichen, nicht immer im vollen Maße gerecht geworden ist. Grüße an alle Familienmitglieder, auch die Familie Schwollmann. |