nr. 263

Grunddaten

Adressat Buchner, Karl
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer263
Schreibdatum1842-10-24
SchreibortSt. Goar
Empfangsort[Darmstadt]
Incipit
St. Goar, 24. Oktbr. 42. Lieber Freund! Endlich kommen wir dazu, Ihnen wieder ein erstes Lebenszeichen zu geben.
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv
Drucke(1) Buchner II, S. 32f.; (2) Schröder X (1907), S. 90-92

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: unvollst. (Abs. 3, 2.-5. Satz fehlen; Abs. 4, 2.-7. u. 10. Satz fehlen; Schlußformel fehlt)
ÜberlieferungsformHs.;Edition
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/VI, 13c

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe13,8 x 22,8
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; S. 1 u. 5 links oben Papierprägezeichen: viereckig, mit Krone und Inschrift: BATH
Erhaltunggut

Regest

F. F. hat endlich seinen Umzug in St. Goar abschließen können, indem er nun seine ganzen Möbel und Bücher nach langer Odyssee von Darmstadt bekommen und in seiner Wohnung aufgestellt hat, was ihm wieder mehr Ruhe und Wohlbehagen verschafft. Nun Hoffnung auf einen arbeitsamen ruhigen Winteraufenthalt hier. Fremde Sachen und Bücher, die irrtümlicher Weise mitverpackt wurden, wird F. F. baldmöglichst an Hopfner nach Darmstadt zurückschicken. F. F. hat die Bekanntschaft von Bettine von Arni gemacht, die ihm sehr gefiel. Jetzt hat F. F. nach neuen Nachrichten aus preußischen Regierungskreisen wieder Hoffnung auf die Anstellung an der geplanten Berliner Handelsakademie. Trotz der dabei zu erwartenden Härten, ist F. F. bereit für eine solche Tätigkeit, weil solche Herausforderungen den Menschen letztendlich immer nur stärken. F. F. wäre auch noch zu jung für ein rein kontemplatives Leben.