F. F. mit Plan, ein Lied an Adelheid von Stolterfoth zu dichten, vor allem um sie etwas aus ihrer depressiven Stimmung herauszuführen. Einladung, nach St. Goar zu kommen. F. F.'s endgültiger Umzug nach St. Goar ist nun ebgeschlossen. F. F. will seinen Rückstand in der Dichtung jetzt wieder aufholen, da ihm in den letzten Wochen seit Ende September durch seinen Umzug kein Dichten möglich war. Zur Zeit hat er Übersetzungen von Felicia Hemans Gedichten in Arbeit, deren Zuwidmung im geplanten Band die Großherzogin Anna Paulowna von Sachsen-Weimar schon angenommen hat. Plan zu einem Antitendenzpoesiejahrbuch 'Lurlei. Jahrbuch für Poesie' als Gegenstück zu den jetzt durch die politische Poesie beherrschten Almanachen, wahrscheinlich in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. Die von Stolterfoth solle doch an dem insgesamt recht exklusiven und aristokratischen Organ, dessen Planungen aber noch weitgehend geheim sind, mitwirken. Karl Simrock zeigt sich ebenfalls schon recht interessiert an dem Projekt. Jetzt soll auch endlich der Druck der der von Stolterfoth gewidmeten Miniaturausgabe von F. F.'s Band 'Gedichte' beginnen und danach sofort der Druck einer neuen Oktavausgabe. Mitteilung, daß Henry Wadsworth Longfellow schon am 18. Oktober von London aus nach Amerika zurückgereist ist. Freundschaftliche Erinnerungen an ihn. Übermittlung einer Bitte von Eduard Duller nach Beiträgen für seine Zeitschrift 'Das Vaterland'. F. F. hat die letzten kleinlichen Mißstimmigkeiten mit Duller überwunden. Bei einem Besuch in Frankfurt/M. hat er jetzt die Bekanntschaft mit Ernst Förster und dem Komponisten Neeb machen können. |