F. F. ist der Streitangelegenheit mit Georg Herwegh längst überdrüssig, sieht die Folgen seines Gedichts 'Ein Brief' insgesamt für sich aber als Erfolg an. Vorerst soll es aber noch bei seiner Zurückhaltung in der Auseinandersetzung mit den Radikalen bleiben. Allerdings hat er aber schon einen großen vernichtenden Gegenschlag geplant, wenn ihm die Perfidieen seiner Gegner doch zuviel werden sollten. Ablehnung einer Anstellung an einer F. F. zu regierungsnahen Zeitschrift, um seine Unabhängigkeit zu wahren. Verurteilung der neuen preußischen Zensurgesetze. F. F. steht aber weder auf der radikalen noch auf reaktionären Seite, was auch um seiner Selbständigkeit willen so bleiben soll, und weil er in jeder Art von Radikalismus keinerlei Heil für die Zukunft sehen kann. Trotzdem bezeichnet er August Lewald als Esel und die 'Rheinische Zeitung' als perfide sowie den neuen Angriff von Robert Eduard Prutz gegen ihn als ein schlechtes Machwerk. Mitteilung der Zensurgeschichte um die Veröffentlichung von Karl Buchners 'Jordanslied' in der 'Kölnischen Zeitung'. F. F. rät Buchner, nach dem Verbot der 'Rheinischen Zeitung' die Ablehnung des Angebots der 'Kölnischen Zeitung', seine politischen Artikel doch hier zu veröffentlichen, noch einmal zu überdenken, da das Blatt zwar farb- und charakterlos, doch aber immer liberal ist. Ein humoristisches Sonettprojekt von Louise von Gall hat jetzt mit Louise von Ploennies noch eine weitere Mitarbeiterin gefunden. |