F. F. zeigt sich in Hinsicht auf das Angebot, die Kustodie am Goethe-Haus in Weimar zu übernehmen, zurückhaltend, da es sicher würdigere Bewerber als ihn geben wird, vor allem natürlich Johann Peter Eckermann selbst. Noch mehr macht er sich aber bei der Vergabe des Postens für den erkrankten Weimarer Schauspieler August Bürck stark, der F. F. um Protektion dafür gebeten hat. Erkundigung nach dem ebenfalls schlechten Gesundheitszustand von Eckermann, der doch im Sommer zur Erholung in eines der Rheinbäder und am besten auch nach St. Goar kommen möge. F. F. hofft auf einen sehr belebten Sommer hier, da auch Emanuel Geibel ab Pfingsten in St. Goar sein wird. Lob für weitere Veröffentlichungen von Eckermanns Gesprächen mit Goethe, an denen sich F. F. sehr erquickt hat. Erkundigung, wie es mit deren weiteren Veröffentlichungen steht. Bericht über den literarischen Parteienstreit mit Georg Herwegh und seinen Anhängern nach der Veröffentlichung von F. F.'s Gedicht 'Ein Brief' am 20.01.1843 in der 'Kölnischen Zeitung'. F. F. wird aber trotz aller Schmähungen und Andriffe weiter gegen den jetzigen philosophischen Radikalismus auftreten, den er gründlich verachtet. Man wird ihn in seiner Position jedenfalls nicht erschüttern können. Herwegh, der unklare, einseitige Fanatiker läßt sich als Popanz mißbrauchen und vergeudet sein Talent an den politischen Radikalismus. Mit politischen Gedichten richtet er ohnehin nichts wirklich mehr aus. F. F. hat das Register zu Johann Wolfgang von Goethes Werken von Christian Theodor Musculus immer noch nicht erhalten, da es der Überbringer Julius Schramm bei seinen Besuchen im vergangenen Herbst immer wieder vergessen hat. |