F. F. seit Wochen tief in der Arbeit an einem neuen literarischen Werk, das er der J. G. Cotta'schen Buchhandung bis Ostern 1844 zugesagt hat. Nach dem hektischen Sommer nun auch wieder mehr Zeit zur inneren Einkehr und 'frohwehmütiger' Rückbesinnung auf die Vergangenheit und Sehnsuchtsgefühlen besonders zur Familie in Soest, in Sonderheit natürlich am Todestag der beiden Elternteile. Hoffnung wieder auf baldige Besserung der Beziehungen. Freude F. F.'s über die gute Entwicklung des Bruders Karl Freiligrath. F. F. und seiner Frau geht es gut bis auf das andauernde Nervenleiden von Ida Freiligrath, dem man nun im Frühjahr mit einer Wasserkur im benachbarten Marienberg bei Boppard, und wenn die Mittel dazu ausreichen, mit einer Nachkur an der Nordsee in Ostende oder Helgoland begegnen will. Wo Freiligraths dann hingehen werden, ist noch offen. Entweder es hat sich bis dahin eine Anstellung für F. F. als Bibliothekar etwa in Weimar gefunden oder man wird weiter am Rhein oder in Frankfurt/M. die Entwicklungen abwarten. F. F. kündigt seine Wohnung in St. Goar zum 1. Mai. |