Freude F. F.'s über die mitgeteilte Gewißheit, daß auch seiner Stiefmutter und seinen Geschwistern das gemeinsame Familienwiedersehen am Höchsten im August 1844 in so guter Erinnerung geblieben ist. Eine frühere Antwort war durch viele Abhaltungen und selten gute Stimmung in den letzten Wochen leider verhindert worden. F. F. und seiner Frau gefällt es nicht in Brüssel, so daß man im Frühjahr hier weggehen wird und bis Sommer wieder eine feste Ansiedlung gefunden haben will. Eine Rückkehr nach Deutschland ist freilich nicht möglich und eine Ansiedlung im Maastal, wie in Erwägung gezogen, hat F. F. wieder verworfen, da es ihm dort zu französisch ist und die Gegend in zu geringer literarischer Verbindung zu Deutschland steht. Jetzt hat er den Plan, sich in Straßburg niederzulassen, da von dort auch relativ gefahrlos Abstecher nach Baden oder Württemberg möglich sein werden. F. F. lädt die Geschwister ein, ihn entweder hier in Brüssel oder dann in Straßburg zu besuchen. Über seinen Band 'Ein Glaubenbekenntniß' will F. F. wegen der zu unterschiedlichen Standpunkte mit der Familie gar nicht erst streiten. F. F. will aber, daß die Familie begreift, daß er dabei aus redlicher Überzeugung gehandelt hat. F. F. berichtet, daß das Buch in England, Frankreich und Nordamerika vielfach positiv besprochen wurde und ihn auch viele aufmunternde Briefe von dort erreicht haben. Eine Reihe der Gedichte sind auch schon ins Englische bzw. Französische übersetzt worden. Anders als aus vielen servilen deutschen Blättern könnte F. F. einen ganzen Stoß mit positiven Rezensionen zusammenstellen und an die Familie senden. |