nr. 2835

Grunddaten

Adressat Freiligrath, Gisbertine Freiligrath, Karl Freiligrath, Karoline Freiligrath, Klara Wilhelmine
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2835
Schreibdatum1845-3-8
SchreibortBrüssel
Datumsstempel1845-3-14
Ortsstempel[Coeln]
Empfangsort[Soest]
Incipit
Liebe Mutter u. liebe Geschwister! Schon seit 3 Wochen wollte ich Euch täglich schreiben, daß ich nach der Schweiz reise, aber ich habe damit von einem Tage zum andern gewartet, weil ich immer hoffte, daß erst eine Antwort von Euch auf meinen Brief vom 16. Januar eintreffen würde.
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/V, 3a, 4

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe13,2 x 20,3
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; S. 1 quer oben rechts Papierprägezeichen: achteckig, mit Krone u. Inschrift: BATH
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Paket mit einem Arbeitsbeutel, einem Schal und Taschentüchern]

Regest

F. F. teilt mit, daß er, seine Frau und seine Schwägerin Marie Melos morgen von Brüssel nach der Schweiz reisen. Die Frauen fahren über Köln und Mainz, weil dort noch die Effekten der Familie stehen, die nach der schweiz gesandt werden müssen. Er geht aber über Frankreich, so daß man sich in 8 bis 14 Tagen in Straßburg wiedertreffen will, um dann gemeinsam auf die Suche nach einem neuen Hausstand in die Schweiz, wahrscheinlich am Züricher See, zu gehen. Dies auch, um den poltischen Händeln vor allem in den katholischen Kantonen der Schweiz etwas aus dem Weg zu gehen. Übersendung von kleinen Geschenken, eines Arbeitsbeutelchens für die Mutter, eines Schals für den Bruder und Batisttaschentücher für die Schwestern.