nr. 292

Grunddaten

Adressat Stolterfoth, Adelheid von
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer292
Schreibdatum1843-9-7
SchreibortSt. Goar
Empfangsort[Geisenheim]
Incipit
St. Goar, 7. Sept. 1843. Liebe, hochverehrte Freundin! Ihre Rückkehr, der gute Erfolg Ihrer Badereise und die erfreuliche Nachricht aus Fürth - das Alles hat uns mit der herzlichsten, theilnehmendsten Freude erfüllt, und wir danken Ihnen innig für die große Güte, mit der Sie uns Alles so bald u. so freundlich mitgetheilt haben!
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv
DruckeBuchner II, S. 74f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (Abs. 5 fehlt; Briefschluß: Abs. 7-8 u. Schlußformel fehlen)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/VI, 17d

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe13,4 x 21,2
Papiersorteweiß-gelblich, fein-seiden
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[Neue Sonett-Gedichte F. F.'s aus den 'Patriotischen Phantasien' und seine Übersetzung von Felicia Hemans 'Waldfräulein'; Gottfried Kinkels 'Gedichte']

Regest

Erneute Einladung an Adelheid von Stolterfoth, endlich nach St. Goar zu kommen. F. F. will den Rhein im kommenden Frühjahr wieder verlassen, um nicht in Äußerlichkeiten und gesellschaftlichen Rücksichten zu verkommen, die auf Dauer zu psychischen und physichen Leiden sowie zu Geldmangel führen. Wenig Dichtung in letzter Zeit. Trotzdem Hoffnung, noch in diesem Jahr einen Zyklus mit Sonetten, 'Patriotische Phantasien', herauszubringen. F. F. wünscht sich am liebsten eine zurückgezogene Stellung als Bibliothekar irgendwo, was besser wäre, als bloß als Poet zu leben. Bekanntschaft auch mit dem liebenswürdigen Justinus Kerner und Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Kritik an Georg Herweghs 'Einundzwanzig Bogen aus der Schweiz' als 'dummes' und 'schamloses Buch'.

Bemerkungen

Ergänzendes Zitat, in: Brandes (1931), S. 48