Grunddaten
Adressat | Buchner, Karl |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 291 |
Schreibdatum | 1843-8-24 |
Schreibort | St. Goar |
Datumsstempel | 1843-8-24 |
Ortsstempel | St. Goar |
Empfangsdatum | 1843-8-25 |
Empfangsort | Darmstadt |
Incipit St. Goar, 24. Aug. 1843. Theuerster Freund! Nun liegen schon wieder achtzehn Tage zwischen dem Datum Ihres letzten Briefes und dem meines heutigen, aber der Gottseibeiuns soll mich holen, wenn ich eher zum Schreiben kommen konnte. | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Drucke | Buchner II, S. 73 |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | Hs.: vollst.; Druck: unvollst. (Briefschluß: Abs. 3-8 u. Schlußformel fehlen) |
Überlieferungsform | Hs.; Edition |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/VI, 13d |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte; Briefumschlag mit adresse, 2 Poststempeln u. Siegel (Stadt- u. Landesbibliothek Dortmund, Atg 826) |
Größe | 13,5 x 21,3 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fein-glatt |
Erhaltung | gut |
Ergänzungskommentar
Beilagen | [3 Autographen für Wilhelm Buchner: 1. Sonett von F. F. 2. Text von Christian Andersen 3. Text von O'Connell] (zu 1. siehe Brief von F. F. an Wilhelm Buchner v. 24.08.1843) |
Regest
Kaum noch freie Zeit für F. F. durch unablässige Besuche, u. a. von Moritz Saphir, Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Justinus Kerner und dem Radikalen Ludwig Walesrode. Informationen über Wilhelm Jordan gewünscht, dem F. F. einige Sonette in seinen geplanten 'Patriotischen Phantasien' widmen will. F. F. bedauert, den literarischen Streit Karl Buchners mit August Nodnagel über Georg Christoph Lichtenberg, in dem sich Nodnagel sehr unfreundlich und plump verhalten hat. Lob für Buchners gute Rezension von Emanuel Geibels 'Zeitstimmen' in der 'Kölnischen Zeitung' und andere Aufsätze. Übersendung einiger Autographen an Buchners Sohn Wilhelm. Widerbegegnung mit dem lebensfrohem Levin Schücking, der sich leider von der 'Schlange' Louise von Gall hat einwickeln lassen. |
Bemerkungen
S. 1 oben links mit brauner Tinte von fremder Hand (wahrscheinlich Karl Buchner) Vermerk: beantwortet d 29. Aug. 1843. S. 1 unten ebenso: |