F. F. kann nicht verstehen, warum Ihm die Stiefmutter trotz seiner Erklärungsversuche zu seiem Gedicht 'Die Todten an die Lebenden' und seiner politischen Haltung in seinem Brief vom 12. August immer noch eine Besuchsreise seiner Schwestern zu ihm erweigert, obwohl zumindest Gisbertine Freiligrath eine solche gern machen würde. Die Schwestern haben den erwähnten Brief an die Mutter geöffnet und ihr dann vorenthalten und F. F. zu einen neuen, weniger vorwurfsvollen an die Mutter aufgefordert, was F. F. aber ablehnt, da er sich im Sinne Karoline Freiligraths verstellen und die Tatsachen des ersten Briefes leugnen müßte, was einer Heuchelei gleich käme. F. F. ist für Offenheit und Klarheit, wollte der Mutter aber auch nicht zu nahe treten oder Kummer bereiten. Sein Brief war als eine Aufklärungs- und Verteidigungsepistel geschrieben und keineswegs, wie Karoline meint, als Angriff auf die Mutter. Auf keinen Fall wollte F. F. die Mutter kränken und er hat dies seiner Meinung nach auch nicht getan. F. F. hofft nun, daß ein Wiedersehen und die geplanten Besuche der Schwestern doch noch recht bald stattfinden werden. |