Grunddaten
Adressat | Freiligrath, Gisbertine Freiligrath, Karoline |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 2957 |
Schreibdatum | 1850-8-3 |
Schreibort | Düsseldorf |
Datumsstempel | 1850-8-3 |
Ortsstempel | Düsseldorf |
Empfangsdatum | 1850-8-4 |
Empfangsort | Soest |
Incipit Düsseldorf, 3. Aug. 1850. Ihr lieben guten Schwestern, Mancherlei Sorgen u. Abhaltungen haben mehr als einen Brief, den ich Euch seit meinen letzten Zeilen im Geiste geschrieben, nicht aufs Papier kom_en lassen. | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | vollst. |
Überlieferungsform | Hs. |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/V, 5b, 1 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte; S. 4 mit Adresse (Lina Freiligrath), 2 Poststempeln u. Siegel |
Größe | 22,3 x 28,2 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fein-glatt-pergamenten; S. 1 oben links Papierprägezeichen: rechteckig, verziert mit Krone u. Inschrift: BATH |
Erhaltung | gut; S. 3/4 am äußeren Rand Mitte Papierausriß mit leichtem Textverlust |
Regest
F. F. berichtet von einer kränklichen Ermattung Ida Freiligraths sowie einem Besuch einer Freundin Idas aus London mit ihren vier Kindern und das alles bei einer immer noch weiter einzurichtenden Wohnung. Anteilnahme an den vornehmlich kaufmännischen Berufsüberlegungen der Schwollmann-Brüder, Ferdinand und Gisbert. Da Ida Freiligrath kurz vor der Entbindung steht, wünschte F. F. daß eine seiner Schwestern zu Hilfe und Beistand herkommen könnte, da Idas Schwester verhindert ist und erst im nächsten Jahr für eine längere Zeit bei den Freiligraths eilen wird. Eine Wochenwärterin ist aber neben dem Kindermädchen und einer Köchin schon im Hause und eine Hebamme schon engagiert. F. F. würde auch die Reisekosten für eine der Schwestern übernehmen. Die Kinder entwickeln sich jetzt hier in ländlicher Umgebung mit dem Garten am Haus sehr gut. Mitteilung an Karoline Freiligrath, daß F. F. einen Bartels aufgesucht hat, der leider zum Bettler verkommen war. |