Erinnerung F. F.'s an die Satationen ihrer inzwischen vierjährigen Freundschaft und an einige Episoden mit besonderen gemeinsamen Erlebnissen. F. F. erkundigt sich nach Levin Schückings Beziehungen, die ihn noch mit Westphalen verbinden, etwa zu Elise von Hohenhausen, mit Julius Mayer oder mit Annette von Droste-Hülshoff. F. F. selbst ist immer noch sehr heimatliebend. F. F. ist nach den jüngsten Mitteilungen Schückings in Zweifel darüber, ob ihn Louise von Gall Schücking wirklich liebt und eine ernsthafte Beziehung wünscht. Dank für einen Artikel Schückings, mit dem er sich in bezug auf F. F.'s Herwegh-Gedicht, 'Ein Brief', auf seine Seite gestellt hat gegen die verleumderischen Anwürfe der Herweghianer, vor allem in der 'Rheinischen Zeitung'. Wenn die 'Augsburger Allgemeine Zeitung' den Aufsatz nicht druckt, dann will F. F. versuchen, ihn anderweitig unterzubringen. Gestern kam auch die 'Rheinische und Moselzeitung' mit einem längerem Ausfall für F. F. und gegen die 'Rheinische Zeitung' in der Sache heraus. F. F. will Schücking aus seiner unhaltbaren Stellung in Mondsse heraushelfen und sich deshalb für ihn bei Joseph Maria von Radowitz wegen einer Stelle einsetzen, da die reflektierte Stolzenfelser Inspektorenstelle schon vergeben ist. Angebot einer Hauslehrerstelle im thürigischen Blankenhain. Informationen über den Londoner Dichter Alfred Tennyson, der bei aller Künstlichkeit doch ein guter Poet ist. Franz Dingelstedt, ein wahrer 'Koketterich', ist jetzt einer Sängerin nach Wien gefolgt. |