nr. 3013

Grunddaten

Adressat Wolff, Oscar Ludwig Bernhard
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3013
Schreibdatum1836-5-15
SchreibortSoest
Datumsstempel1836-8-15
OrtsstempelSoest
EmpfangsortJena
Incipit
Wohlgeborner Herr, Hochgeehrter Herr Professor! Schon längst den Wunsch hegend, Ew. Wohlgeboren einmal aussprechen zu können, zu wie großem Danke ich mich Ihnen für so manchen Genuß, so manche Belehrung und so manche Anregung verpflichtet fühle, die mir durch Ihre trefflichen Werke, wie im belletristischen so im literarhistorischen Fache, zu Theil geworden sind, freut es mich außerordentlich, eine Gelegenheit gefunden zu haben, denselben heute verwirklichen zu können.
StandortDetmold
Institution Lippische Landesbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandGrabbe Archiv
SignaturGA Ms 423

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adresse, Poststempel u. Siegelresten
Größe22,7 x 27,2
Papiersorteweiß-gelblich, fest-stumpf; S. 3/4 quer am äußeren Rand Wasserzeichen: JW HATMAN
Erhaltunggut; S. 3/4 am unteren Rand Mitte Papierausriß

Ergänzungskommentar

Beilagen[Prospektus des 'Rheinischen Odeon']

Regest

F. F. stellt sich Oscar L. B. Wolff als Verehrer von dessen Werken und als Mitarbeiter an der Hugo-Ausgabe im Verlag Johann David Sauerländer vor, wo ja auch Wolff mitarbeitet. F. F. bittet als Mitredakteur einer Art neuen Musenalmanachs, des 'Rheinischen Odeons', dessen erster Band noch ohne seine Mitwirkung mit solchen Beiträgern wie Bechstein, Braunfels, Peter von Cornelius, Robert Reinick, August Wilhelm Schlegel, Heinrich Stieglitz, Adolph und August Stöber sowie Wihl in Kürze erscheinen wird, auch um Beiträge Wolffs für den 2. Jahrgang, da sich Wolff u. a. jüngst mit seiner 'Rheinweise' dem Themenschwerpunkt des Almanachs glücklich genähert hat. Auch Christian Dietrich Grabbe, der jetzt wieder von Düsseldorf nach Detmold zurückgekehrt ist, soll möglichst als Beiträger gewonnen werden. Anerbieten an Wolff, ihm bei seinen niederländischen Studien durch seine Kontakte zu Amsterdamer Literaten und Buchhändlern behilflich sein zu können.