F. F. will eine Reise über Weihnachten nach England zu seinen Kindern antreten. F. F.'s Sohn, Wolfgang Freiligrath, ist glücklich aus dem Krieg heimgekehrt. Nach achtwöchiger treuer Pflichterfüllung an der Front ist er mit Ruhr und Typhus nach Hause geschickt worden und jetzt schon nach seiner Genesung nach England vorausgefahren, von wo er im neuen Jahr nach Amerika, nach Buffalo, gehen wird, um in das Geschäft eines angesehenen deutschen Gerberhändlers einzutreten. Er hat seiner Pflicht gegenüber dem Vaterland Genüge geleistet und sein Bonner Sanitätskorps hat sich inzwischen auch aufgelöst. Die Herausgabe der 'Neuen Gedichte' von Emil Rittershaus im Verlag von Ernst Keil verzögern sich wegen des Krieges noch mindestens bis zum Frühjahr 1871. Dafür wird die Sammlung dann aber auch vermehrt um 1870er Zeit- und Kriegsgedichte erscheinen. F. F. hofft, daß dann der Krieg auch schon vorbei sein wird, und daß die Subskribenten der Ausgabe noch so lange auf das Werk warten können. F. F. übernimmt die persönliche Verantwortung für alle empfangenen Subskriptionsgelder. F. F. hat Rittershaus auch aufgetragen, er möge den Verleger dazu bewegen, daß er die Verzögerung allen Subskribenten in der 'Gartenlaube' anzeigt. |