F. F. muß wohlwollendes Angebot eines 'Direktors' aus Duisburg leider ablehnen, da er schon eine andere Lebensplanung für das nächste Jahr hat. F. F. hat seine Stellung hier in Barmen zu Ostern aufgegeben, da er es in der hiesigen Misere nicht mehr ausgehalten hat. Zuletzt hatte er so viele Leute um sich, daß er neben seinem Beruf fast völlig in bliebigen Konvenienzgesprächen zu ersticken drohte. Hierbleiben und sich zurückziehen war ihm nicht mehr möglich, so daß er Barmen verlassen muß, wenn er nicht der völligen geistigen Verödung anheim fallen wollte. Er will sich im Siebengebirge, wahrscheinlich in Honnef, niederlassen, um sich dort ganz dem Geistigen und der Natur hinzugeben, nachdem er bisher nur dem Materiellen gelebt hat. Auch will er zu Vorlesungen auf die Universität nach Bonn und in die dortige Bibliothek zu weiteren Studien gehen. Vorher aber noch Westphalenwanderung zur eigenen seelischen Erquickung und mit dem Zweck, einen Text für ein Buch zu verfassen, der mit Bildern zusammen als Band erscheinen soll und sich an die Reihe 'Das malerische und romantische Deutschland' anlehnt. F. F. will damit auch beweisen, daß ihm seine Heimat doch noch mehr am Herzen liegt als die exotische Ferne. Hilfe des Adressaten in bezug auf die Geschichte Soests würde F. F. gern annehmen, da er mit seinen Studien dazu nicht so recht vorankommt. |