nr. 3178

Grunddaten

Adressat Freiligrath, Gisbertine Freiligrath, Karoline Freiligrath, Klara Wilhelmine
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3178
Schreibdatum1863-12-30
Schreibort[London]
Empfangsort[Soest]
Incipit
Ihr Lieben Alle, Nun wollte ich Euch einen so hübschen u. langen Neujahrsbrief schreiben, u. bin vor aller Arbeit u. Unruhe, die mich in den letzten Decemberwochen immer doppelt heimsuchen, doch nicht dazu gekom_en!
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFredinand Freiligrath
Signatur17/V, 7b, 4

Zeugenbeschreibung

Umfang3 Bl., 1 Bl. gef. (Bl. 2), 8 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe11,2 x 17,9 + 11,2 x 18,1 (Bl. 2 + 3)
Papiersorteweiß-gelblich, fest-glatt; enge Linienprägung (1 mm); S. 1 oben links Papierprägezeichen: Kreis /Motiv nicht erkennbar/
Erhaltunggut

Regest

Neujahrsgrüße und Geburtstagsglückwünsche an Karoline Freiligrath und die Mutter. F. F. bedauert, daß trotz seines Briefes an Herrn Schmitz, der Plan mit einer neuen Wohnung für die Familie in Soest nicht geklappt hat. Da die Familie aber noch einige Räume zur jetzigen Wohnung dazu bekommen konnte, um eine Art Mädchenpensionat wohl für englische Kinder einzurichten, ist es vielleicht auch besser so. Wächst die Einrichtung einmal zu stark, wird man eine neue Lösung ohne größeres Risiko finden. Betroffenheit über die Todesfälle der mit F. F. fast gleichaltrigen William Makepeace Thackeray und Friedrich Hebbel. Mit Tackeray wollte F. F. in nächster Zeit gerade wieder zusammentreffen.

Bemerkungen

S. 1 oben Mitte von fremder Hand mit schwarzer Tinte Vermerk: Dez. 30. 63.