nr. 3206

Grunddaten

Adressat Weibert, Ferdinand
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3206
Schreibdatum1874-3-9
Schreibort[Stuttgart]
Empfangsort[Stuttgart]
Incipit
(...Ich versichere Sie nunmehr, von Ihren sämmtlichen Mittheilungen bestens Bemerkung genommen zu haben.)
StandortBerlin
Institution Verlag Walter de Gruyter (Verlagsarchiv)
Letzter NachweisKlenz, Heinrich: Geschichte der G. J. Göschen'schen Verlagshandlung, (Manuskript um 1910), S. 439: 'Sämtliche Briefe und Billette Freiligraths an Weibert (106 an der Zahl, vom 19. Juli 1868 bis zum 11. März 1876) befinden sich im Besitze der G. J. Göschen

Art- und Formuntersatz

DokumentformAbschrift von Heinrich Klenz
Vollständigkeitunvollst. (Nur Auszug)
ÜberlieferungsformHs. (Abschrift) in: Klenz, Heinrich: Geschichte der G. J. Göschen'schen Verlagshandlung, (Manuskript um 1910), S. 457f.

Regest

F. F. weist darauf hin, daß Ferdinand Weiberts Meinung, den jetzt gültigen Vertrag über die 'Gesammelten Dichtungen' F. F.'s doch lieber bestehen lassen zu wollen, nachdem er nach den Honorarforderungen F. F.'s für einen neuen Vertrag en bloc keine Möglichkeit mehr sieht, einen solchen Vertrag noch abzuschließen, weitere Verhandlungen freilich unmöglich macht. F. F. habe aber den jetztigen Auflagen- und Absatzvertrag nur geschlossen, weil er mit anderen Absatzzahlen rechnen konnte, als sie jetzt wirklich eingetreten sind. Er hätte von Anfang an viel lieber einen Vertrag en bloc abgeschlosssen und bereut jetzt natürlich sein Nachgeben. Der jetztige jährliche Abrechnungsmodus bereitet F. F. immer viel Unruhe. Auch hätte er es gern, seine Gesamtausgabe endlich in festen und sicheren Händen zu sehen, wofür er gern auch Weibert beauftragen möchte. So hat er auch noch keine Verhandlungen über ein Verlagsrecht en bloc mit anderen Verlagen aufgenommen, wie es ihm Weibert selbst vorgeschlagen hat. F. F. hat nun fast Gewissensbisse, weil ihm Weibert die Honorierung des letzten Tausends der 2. Auflage schon im voraus zur kommenden Junimesse angeboten hat, obwohl er gleichzeitig beteuert, bisher mit F. F.'s Werk noch gar nichts verdient zu haben. F. F. fordert Weibert erneut dazu auf, doch eine Summe als Verhandlungsbasis für einen neuen Vertrag en bloc zu nennen.

Bemerkungen

Nach Angaben des Verlagsbiographen Heinrich Klenz in seinem Manuskript 'G. J. Göschen'sche Verlagshandlung' (um 1919, S. 439) besaß die G. J. Göschen'sche Verlagshandlung zu diesem Zeitpunkt 106 Briefe F. F.'s an Ferdinand Weibert