nr. 3216

Grunddaten

Adressat Radowitz, Joseph Maria von
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3216
Schreibdatum1842-4-26
SchreibortDarmstadt
Empfangsort[Frankfurt/M.]
Incipit
Hochverehrter Herr Oberst. Soeben erfahre ich, dass Sie gestern wieder von Berlin zurückgekommen sind und zaudere nun nicht länger, Ihre wohlwollende Zuschrift vom 13. März zu beantworten.
Letzter NachweisKöniglich-Preußische Bibliothek zu Berlin; siehe Hinweis in Karpeles (1902), S. 24
DruckeKarpeles (1902), S. 24

Art- und Formuntersatz

Dokumentform[O-Hs.]
Vollständigkeitvollst. (?)
ÜberlieferungsformEdition

Ergänzungskommentar

Beilagen[F. F.'s und Eduard Duller Gedichtdruck '1862', Darmstadt 1842]

Regest

F. F. übersendet soeben erschienenes Heftchen mit einem Gedicht zur Unterstützung des Kölner Dombaus, '1862', von Eduard Duller und ihm an Joseph Maria von Radowitz, das seine nicht unwesentliche Anregung von Radowitz zu verdanken hat. F. F. will sich auch fernerhin in poetischer Weise dem Domthema annehmen. Das Heft soll an alle deutschen Buchhandlungen gehen und so das Unternehmen des Dombaus unterstützen helfen. F. F. wünscht noch einige Aufklärungen über die ihm jüngst durch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen gewährte Ehrenpension. Er möchte wissen, ob er im zweiten Quartal des Jahres bereits mit der Auszahlung rechnen kann, da sein Vorgänger in der Pension, Johann Diedrich Gries, am 9. Februar verstorben war und sicher nur Zahlungen für das erste Quartal in diesem Jahr erhalten hat. Außerdem fragt er an, wo er eine entsprechende Quittung auf die Generalstaatskasse in Berlin einlösen können wird. F. F. hat je einen Dankesbrief mit dem Gedicht '1862' an Friedrich Wilhelm IV. und die Prinzessin Marianne von Preußen gesandt. F. F. hofft, daß er noch nicht zu bald an die neue Handelsakademie nach Berlin gerufen wird, da er jetzt begünstigt durch die Pension erst noch einige poetische Pläne hier in aller Stille vollenden will.