F. F. erklärt, daß er seinen neuen Gedichtband, 'Ein Glaubensbekenntniß' im Bewußtsein aller damit verbundenen Folgen aus Überzeugung und innerer Notwendigkeit geschrieben hat. Der Band soll F. F.'s Platz als Liberaler feststellen und die Reaktionäre wütend machen. Spannung und Hoffnung auf große Furore des Gedichtbandes. F. F. erwartet ein alsbaldiges Verbot des Buches. F. F. jetzt hier in Brüssel in einer Art Abwartehaltung. Trotzdem ist er begierig darauf, möglichst viel über die Aufnahme des Gedichtbandes, besonders am Rhein, zu erfahren. Das von Karl Simrock kritisierte Gedicht 'Prinz Ludwig von Preußen' hat F. F. weitgehend unverändert gelassen. Freundliche Aufnahme F. F.'s hier in Brüssel durch die 'flamländische' Bewegung. Einladung an Simrock und Karl Schlickum zu einem Besuch in Brüssel. Bitte um Übersendung von Simrocks weiteren altdeutschen Heldendichtungen über seine noch in St. Goar weilende Schwägerin Marie Melos. F. F. hat auch Exemplare seines 'Glaubensbekenntniß' an Ernst Moritz Arndt und Friedrich Christoph Dahlmann gesandt. |