Grunddaten
Adressat | Freiligrath, Karoline Freiligrath, Klara Wilhelmine |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 3321 |
Schreibdatum | 1869-5-22 |
Schreibort | Stuttgart |
Datumsstempel | 1869-5-22 |
Ortsstempel | Stuttgart |
Empfangsdatum | 1869-5-23 |
Empfangsort | Soest |
Incipit Stuttgart, 22. Mai 1869. Liebe Mutter u. liebe Lina, Wir hatten Luisens Hochzeitstag zwar schon vor einiger Zeit auf den 29. Mai festgesetzt: können aber erst jetzt mit völliger Bestimmtheit unsrer lieben Verwandten u. Freunde diesen Tag nennen, da die Papiere aus Heinrichs Geburtsort, welche die Trauung hier ermöglichen, nicht früher eingetroffen sind, als gestern. | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | vollst. |
Überlieferungsform | Hs. |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/V, 9a, 1 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn., 5 2/3 Sn. beschr. mit brauner Tinte; Briefumschlag mit Adresse (Witwe Freiligrath), 2 Poststempeln u. aufgedr. Briefmarke |
Größe | 13,9 x 21,9 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fein-glatt-pergamenten; liniert (8 mm) |
Erhaltung | gut |
Ergänzungskommentar
Beischluss | [Brief von Louise Freiligrath an Klara Wilhelmine Freiligrath u. Karoline Freiligrath v. 22.05.1869] |
Regest
Bestätigung des genauen Hochzeitstermins von Louise Freiligrath mit Heinrich Wiens am 29. Mai in Stuttgart, da jetzt endlich alle notwendigen Papiere des Bräutigams dazu aus seinem Geburtsort eingetroffen sind. Ursprünglich sollte die Heirat am 20. Mai, dem Hochzeitstag von F. F. und Ida Freiligrath stattfinden, nun hat man aber festgestellt, daß der 29. Mai F. F.'s Konfirmationstag (1825) und somit auch ein besonderer Tag ist. F. F. bedauert, daß weder die Mutter und Karoline Freiligrath wegen ihrer schlechten Gesunheitszustände, noch Gisbertine Freiligrath wegen ihrer Schulverpflichtungen daran teilnehmen können. F. F. freut sich besonders auf das Wiedersehen mit seiner Tochter, Katharine Freiligrath Kroeker, die auf ihrer Herreise mit ihrem Mann, Eduard Kroeker, ja auch einen Tag in Soest Station machen wird. F. F. ist ebenso erfreut über die in ein paar Monaten anstehende Übersiedlung von Gisbertine nach Stuttgart, um eine von Herrn Pruckner vermittelte, aussichtsreiche Stelle hier anzutreten. Erkundigungen nach den Modalitäten und Lokalitäten von Karolines geplanter Bäderkur. Dank von Louise für das Geschenk eines Eckbrettes aus Soest. |