nr. 3389

Grunddaten

Adressat Freiligrath, Karoline
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3389
Schreibdatum1873-3-26
SchreibortStuttgart
Datumsstempel1873-3-26
OrtsstempelStuttgart
Empfangsdatum1873-3-27
EmpfangsortSoest
Incipit
Stuttgart, 26. März 1873. Liebe Lina, Ich brauche Dir nicht zu sagen, wie tief u. wie schmerzlich Dein letzter Brief uns ergriffen hat.
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/V, 10b, 3

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte; Briefumschlag mit Adresse, 3 Poststempeln u. 2 Briefmarken
Größe13,1 x 20,4
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm), schwarze Seitenumrandung (4 mm)
Erhaltunggut

Regest

Mitgefühl mit der Schwester Gisbertine Freiligrath, die vor wenigen Tagen einen schweren Krankheitsanfall mit Krämpfen gehabt hat, den F. F. auf die Behandlung des Arztes, Dr. Gauwerky, mit Morphiumspritzen zurückführt. F. F. wünscht permanente Berichte über den weiteren Krankheitsverlauf bei Gisbertine. F. F. hat am 23. März noch brieflich bei Dr. Julius Braun in Rehme angefragt, ob er die Behandlung von Gisbertine während ihres Kuraufenthaltes dort übernehmen könnte und ihr auch eine entsprechende Unterkunft zu verschaffen in der Lage sei. F. F. hat aber bis jetzt noch keine Antwort. Am 24. März hat F. F. wunschgemäß das Sopha von Gisbertine nach Soest abgesandt. Katharine Freiligrath-Kroeker ist seit acht Tagen bei den Freiligraths zu Gast. Der Termin für ihre Reise nach England steht aber noch nicht fest.