Grunddaten
Adressat | Freiligrath, Gisbertine Freiligrath, Karoline |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 3397 |
Schreibdatum | 1874-1-29 |
Schreibort | Stuttgart |
Ortsstempel | Stuttgart |
Empfangsort | Soest |
Incipit St. 29/1. 74. Nur eine Zeile heute, liebe Schwestern, um Euch zu sagen, daß ich gestern einen langen u. dabei äußerst liebenswürdigen u. freundlichen Brief von Dr. Braun erhalten habe. | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | vollst. |
Überlieferungsform | Hs. |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/V, 11, 1 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte; Briefumschlag mit Adresse (Lina Freiligrath), 2 Poststempeln /nicht leserlich/ u. Briefmarke |
Größe | 13,7 x 21,8 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm) |
Erhaltung | gut |
Regest
F. F. hat endlich einen entschuldigenden Brief von Dr. Julius Braun erhalten, der ihn nicht nur in bezug auf seine Beziehung zu ihm, sondern auch dahingehend beruhigte, daß er für eine endgültige Wiedergenesung Gisbertine Freiligraths die besten Prognosen stellen kann. Obwohl von Dr. Braun nicht ausdrücklich gefordert, plädiert F. F. für einen zweiten Kuraufenthalt bei Dr. Braun in Rehme. Auch eine Mitpatientin von Gisbertine aus dem letzten Jahr, mit der sie sich befreundet hatte, Fau Baronin von Woermann, wird diesen Sommer wieder bei Dr. Braun kuren. F. F. ist augenblicklich viel beschäftigt mit der Reichstagspetition der deutschen Schriftsteller wegen des holländischen Nachdruckunwesens. Auch Dr. Braun hat den Aufruf mitunterzeichnet. |