nr. 3403

Grunddaten

Adressat Freiligrath, Karoline
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3403
Schreibdatum1874-11-15
SchreibortCannstatt
Datumsstempel1874-11-16
OrtsstempelCannstatt
Empfangsdatum1874-11-17
EmpfangsortSoest
Incipit
Cannstatt, 15. Nov. 74. Liebe Lina, Schon lange wollte ich Deinen lieben Brief vom 25. Oct. beantworten, aber die Zeit verfliegt so rasch, daß die Tage zu Wochen geworden sind, ehe man sich's versieht!
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/V, 11, 1

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., gef., 8 Sn. beschr. mit brauner Tinte; Briefumschlag mit Adresse, 2 Poststempeln u. aufgedr. Briefmarke
Größe13,9 x 21,9
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Regest

Bericht F. F.'s über eine verlorengegangene Weintraubensendung nach Soest. Mitgefühl für das sich wieder verschlechtert habende Leiden Gisbertine Freiligraths mit Wünschen und Hoffnungen für eine baldige Besserung vielleicht ab dem kommenden Frühjahr. Nach einer Fehlgeburt und Klimaproblemen kam es auch zu einem schweren Nervenleiden bei Maria Eastman-Freiligrath, das aus Sorge um die Tochter auch noch zu einer schweren Erkrankung ihres Vaters geführt hat. Auch Luise Lohrmann in Kettwig war kürzlich erkrankt. Percy Freiligrath ist gerade auf einer Geschäftsreise in St. Petersburg. Marie Melos ist seit dem 5. November zu Gast bei den Freiligraths, was besonders der einsamen und häufig unpäßlichen Ida Freiligrath wohltut.