nr. 3404

Grunddaten

Adressat Freiligrath, Karoline
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3404
Schreibdatum1874-12-29
SchreibortCannstatt
Datumsstempel1874-12-29
OrtsstempelCannstatt
Empfangsdatum1874-12-31
EmpfangsortSoest
Incipit
Cannstatt, 29. Dec. 1874. Liebe Lina, Habe herzlichen Dank für Deine beiden lieben Briefe, die zwar wieder viel Trauriges u. Schmerzliches über unsre arme Gisbertine uns mittheilten, aber dennoch auch eine Hoffnung u. einen Trost in sich schlossen.
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/V, 11, 1

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn. beschr. mit grauer Tinte; Briefumschlag mit Adresse, 5 Poststempeln, schwarzem Siegel u. aufgedr. Briefmarke sowie 3 Briefmarken
Größe13,9 x 21,9
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[1 Exemplar der Übersetzung F. F.'s eines Gedichts von Lee Shandon 'Bells of Shandon']
Beischluss[Brief von Ida Freiligrath an Karoline Freiligrath v. 29.12.1874]

Regest

Hoffnung F. F.'s auf Genesung Gisbertine Freiligraths nach der Nachricht von einer leichten Besserung ihres Leidens. Geburtstagsglückwünsche an Karoline Freiligrath und Grüße zum neuen Jahr. Auch Maria Eastman-Freiligrath erholt sich langsam von ihrer schweren Krankheit. Auch günstigere Nachrichten vom Schwager Ernst Struve aus Görlitz jetzt. Percy Freiligrath ist am 24. Dezember glücklich aus St. Petersburg nach Antwerpen zurückgekehrt, dann zur Berichterstattung an seinen Chef gleich nach Paris weitergereist und schließlich am 26. Dezember morgens in London bei seiner Schwester Katharine Freiligrath-Kroeker eingetroffen. Erkundigung F. F.'s, ob seine Weinsendung vom 10. Dezember schon in Soest engetroffen ist. Übersendung auch eines Marzipankuchens vor zwei Tagen. F. F. legt auch eine neue eigene Gedichtübersetzung von Lee Shandon bei. Mitteilung, daß ein Bild, nachdem sich Gisbertine erkundigt hatte, von Alwine Schroedter, der Gattin des ehemaligen Düsseldorfer Malers Adolph Schroedter, stammt. F. F. wartet noch immer auf einen angekündigten Brief von Kurarzt Dr. Julius Braun.