nr. 3490

Grunddaten

Adressat Jerrentrup, Heinrich
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3490
Schreibdatum1839-2-14
SchreibortBarmen
Empfangsort[Herford]
Incipit
Mein lieber Kleiner! Wie unerwartet mir in deinem letzten Briefe die Nachricht von Deiner überstandenen Krankheit kam, u. mit wie herzlicher Theilnahme ich die Geschichte Deiner Leiden gelesen habe, bedarf, wenn ich Dir meine Gefühle auch nicht gleich ausdrückte, hoffentlich bei Dir nicht der Versicherung. -
StandortSoest
Institution Stadtarchiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturP 32.15

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 3 1/2 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe22,5 x 27,5
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt-pergamenten
Erhaltunggut

Regest

Mitgefühl für schon wieder gebesserte Krankheitsleiden Heinrich Jerrentrups und Hoffnung auf vollständige gesundheitliche Wiederherstellung. F. F. geht es auch wieder besser, seit sich Karoline Schwollmann erneut dazu bekannt hat, ihn zu dem Zeitpunkt zu heiraten, an dem er in der Lage ist, ihrer beider Existenz angemessen zu sichern. Im Mai oder Juni verläßt F. F. Barmen ohne allerdings noch zu wissen, wohin er gehen wird. Die Freundin von C. A. Bertelsmann, Minna Pullem, die längere Zeit in Schwelm weilte, hat F. F. als Briefvermittler zu Bertelsmann oft besucht und sehr liebenswürdig gefunden. F. F. hofft, daß sich Bertelsmann bald dazu entschließen kann, sie zu heiraten. Leider scheint der für F. F. hochbegabte Bertelsmann mit dem Versuch, eine Musikerkarriere in Amsterdam zu starten, wenig Erfolg zu haben. F. F. bittet um Zusendung des schon einmal von Jerrentrup ausgeliehenen 'Westphälischen Taschenbuchs'.