F. F. erfreut darüber, daß F. F.'s Vorschläge zur Hilfe für Ignaz Hub bei Herrn Graf auf ein so positives Echo gestoßen sind, und daß er sich bereits zwecks einzuleitender Hilfsmaßnahmen mit Herrn Baron von Schack und anderen Gönnern verständigt hat und nun eine Sammelaktion für Hub starten will. F. F. übersendet zu diesem Zweck 10,- Gulden, möchte aber als Spender nicht extra benannt sein. F. F. hat Hub seit 30 Jahren nicht mehr gesehen und erst vor kurzem die Beziehung zu ihm erneuert, deshalb hält er es für ratsam, wenn Graf und nicht er den gemeinsamen Antrag an den Vorstand der Deutschen Schillerstiftung auf Gewährung einer Pension für Hub entwerfen würde, da er Hub und seine Lage besser kennt und auch schon früher für Hub in Wien, München und Weimar gewirkt hat. F. F. bekräftigt sein Angebot, den Gewinn des 'Freiligrath-Albums' von Hub und Christian Schad, falls der Verlag einen solchen erwirtschaftet haben sollte, der Unterstützung Hubs zur Verfügung stellen zu wollen und wendet sich gegen die angedeutete Zurückweisung dieses Anerbietens. Dank auch für das Angebot Grafs, F. F. bei seiner Sammlung für die Familie des im Dezember vergangenen Jahres in den Freitod gegangenen Malerfreundes Karl Schlickum durch Anfragen bei ihm bekannten Düsseldorfer Malern unterstützen zu wollen, was aber wenig Aussicht auf Erfolg haben dürfte, da man dort den vor 20 Jahren nach Amerika ausgewanderten und nicht sehr begabten oder bekannten Naturkopisten kaum noch kennen dürfte. Schlickum hat sich wohl das Leben genommen, weil sein Versuch, für sich und seine Familie mit mittlerweile fünf Kindern im amerikanischen Urwald als Farmer eine Existenz aufzubauen, fehlgeschlagen ist. F. F. hat inzwischen die erste Not der Familie dort lindern können. |