nr. 3632

Grunddaten

Adressat Scherer, Georg
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3632
Schreibdatum1873-8-23
SchreibortLondon (Forest Hill)
Empfangsort[Stuttgart]
Incipit
Foresthill, 23. Aug. 73. Lieber Feund, Ich schrieb Dir am 10. v. M. einige Zeilen, u. mache Dir heute die Mittheilung, daß Herr E. Roelefs, ein Freund von Kroeker, sich auf unsre Veranlassung um Subscription für Deinen 'Jungbrunnen' bemüht hat, u. noch einige Zeit (s. seinen inliegenden Brief an mich) ferner bemühen wird.
StandortMünchen
Institution Bayerische Staatsbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturCod. germ. 6580

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe13,5 x 21,0
Papiersorteweiß-grau, fein-glatt-pergamenten; enge Linienprägung (1 mm) mit Querstreifung, S. 1 mit schwarzer Seitenmrandung (7 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beischluss[Brief von E. Roelefs an F. F. v. 15.-22.08.1873]

Regest

E. Roelefs, ein Freund Eduard Kroekers aus London, hat sich auf F. F.'s Veranlassung um den Subskriptionsvertrieb von Georg Scherers Buch 'Jungbrunnen' bemüht und bisher so Unterschriften für 24 Exemplare zusammenbekommen und möchte die Bücher nunmehr von Scherer zugesandt bekommen. Roelefs ist zwar Kaufmann, aber ebenso ein Freund der Poesie, der auch selbst gelegentlich in englischer oder deutscher Sprache dichtet. Er ist gut befreundet mit Klaus Groth und Theodor Storm und F. F. fände es schicklich, wenn sich Scherer auch förmlich bei ihm bedanken würde. Er kann sicher auch fernerhin noch manches für Scherer tun, da er sich in einem weiten Bekanntenkreis bewegt und namentlich enge Kontakte zum 'Deutschen Club' hier in London pflegt. So sollte Scherer ihm auch noch ein paar weitere Subskriptionslisten mitschicken. F. F. hat die letzten fünf Wochen in einem kleinen Badeort an der englischen Ostküste verbracht und wird voraussichtlich in acht bis zwölf Tagen wieder in Stuttgart eintreffen.

Bemerkungen

S. 1 oben links von fremder Hand (wahrscheinlich von Georg Scherer) mit brauner Tinte Vermerk: Freiligrath. R. 27/8. 73.