nr. 3633

Grunddaten

Adressat Scherer, Georg
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3633
Schreibdatum1873-9-30
SchreibortStuttgart
Empfangsort[Stuttgart]
Incipit
Stuttgart, 30. Sept. 73. Lieber Feund, Durch Wilhelm Hertz erfuhr ich gestern, daß Du wieder im Lande bist, - zugleich aber auch, daß Deine verehrte Frau, wenn auch jetzt wieder auf der Besserung, bald nach Eurer Heimkehr erkrankte.
StandortMünchen
Institution Bayerische Staatsbibliothek

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturCod. germ. 6580

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 3 1/2 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe13,4 x 20,9
Papiersorteweiß-grau, fein-glatt-pergamenten; enge Linienprägung (1 mm) mit Querstreifung, S. 1 mit schwarzer Seitenumrandung (6 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beischluss[Brief von E. Roelefs an F. F. (?) v. 20-30.09.1873 (?)]

Regest

Beste Genesungswünsche für die erkrankte Gattin von Georg Scherer. F. F. ist gern zur Beförderung eines weiteren Briefes von Scherer an E. Roelefs in London bereit, der gewiß noch weitere Subskriptionen für Scherers Buch 'Jungbrunnen' zusammenbringen wird. F. F. bittet dabei aber um dünnes Papier, damit die Portokosten niedrig gehalten werden können. Auf F. F.'s Rückreise von London Ende August besuchte er noch, wie versprochen, den 82jährigen Landrat Karl Heuberger in Neuwied, der gerade im Begriffe stand, zu seinen Töchtern nach St. Gallen zu reisen und sich so den Freiligraths bis Stuttgart anschloß und dort einige Tage pausierte, es aber bedauerte, Georg Scherer, der in Alexanderbad im Fichtelgebirge weilte, nicht anzutreffen. Weiterhin erhält F. F. immer nur gute Nachrichten von seinen Kindern aus England und Amerika.

Bemerkungen

S. 1 oben links von fremder Hand (wahrscheinlich von Georg Scherer) mit brauner Tinte Vermerk: Freiligrath.