nr. 3665

Grunddaten

Adressat Koester, Johann Heinrich
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer3665
Schreibdatum1841-9-1
SchreibortDarmstadt
Datumsstempel1841-9-1
OrtsstempelDarmstadt
Empfangsdatum1841-9-3
EmpfangsortDüsseldorf
Incipit
Darmstdt. 1 Septbr. 1841. Ehrwürdiger Professor u. Küster! Zum ersten Male wird Dir das Glück zu Theil, von dem verheiratheten Freiligrath einen Brief zu erhalten.
StandortDüsseldorf
Institution Heinrich-Heine-Institut

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs.
BestandFreiligrath
Signatur26.166

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 2 1/2 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adresse, 2 Poststempeln u. Siegelresten
Größe20,4 x 25,7
Papiersorteweiß-gelblich, fest-stumpf-pergamenten; S. 3/4 am äußeren Rand quer Wasserzeichen: JW HATMAN
Erhaltungbefriedigend; S. 3/4 Brüchigkeit in den Falzen und am inneren Rand Mitte Papierausriß

Ergänzungskommentar

Beilagen[Hochzeitskarten von F. F.; Kupferstichbild mit Hektor]

Regest

F. F. meldet sich zum ersten Mal bei Heinrich Koester nach seiner Verheiratung und teilt mit, daß er sich in seiner neuen Rolle sehr glücklich fühlt. Koester wird ebenfalls zur Eheschließung wie zu einem baldigen Besuch in Darmstadt aufgefordert. Im Augenblick wird gerade die 4. Auflage von F. F.'s Band 'Gedichte' in normalem Oktavformat gedruckt, die F. F. Philipp Schifflin gewidmet hat. Danach soll noch eine Ausgabe in Miniaturformat folgen, die nach Absprache mit dem Verleger Johann Georg von Cotta ein Titelkupfer zieren soll. Koester soll dafür nun einen Maler in Düsseldorf gewinnen, wenn möglich Johann Baptist Sonderland. Die zu gestaltende Szene soll sich nach dem Sujet des Gedichts 'Der Wassergeuse' richten, das F. F. selbst sehr lieb ist und das einfach zu gestaltende Motive bietet. Die Formatgröße gibt F. F. mit einem mitgeschickten Bild vor, das als Maß dienen soll. Die Zeichnung muß aber in den nächsten vier Wochen fertig sein und wird von von Cotta entsprechend honoriert werden. Grüße an Schifflin, Müller und Ludwig Wihl, dem F. F. bald wieder schreiben will.