F. F. vermeldet die Aufgabe des Zeitschriftenprojekts der 'Britannia' durch die Verleger Dennig, Finck & Comp. in Pforzheim, die sich dabei ganz hinterhältig, schuftig und unehrenhaft verhalten haben und sich nach langem Hinauszögern ohne allen triftigen Grund plötzlich und nur mit der lapidaren Erklärung, sie 'sähen in pekuniärer Hinsicht kein Heil in dem Unternehmen', von der Verlegerschaft zurückgezogen haben. Und dies trotz der Tatsache, daß Heinrich Künzel und F. F. die namhaftesten Autoren in Deutschland und England für das Unternehmen gewonnen hatten und viele prächtige Beiträge auch schon eingelaufen waren. Dieses Material, mit dem man bequem sechs bis acht Wochennummern hätte füllen können, lag bereits seit Mitte September 1841 bei den Verlegern in Pforzheim. Die druckten aber davon nur eine Probenummer, wohl um F. F. und Künzel hinzuhalten, von der die beiden Redakteure auch nur eine einzige Nummer zu sehen bekommen hatten. Leider hat man mit den Verlegern keinen schriftliche Vertrag fixiert, so daß man jetzt gegenüber ihrer Willkür weitgehend machtlos ist. Allerdings wollen Künzel und F. F. demnächst einen geharnischten Artikel gegen die Praktiken der Verleger in der 'Augsburger Allgemeinen Zeizung' veröffentlichen. F. F. fragt nun Heinrich König, wohin er sein Aufsatzmanuskript 'Englische Feste' schicken soll und ob er vielleicht an eine Ersatzpublikation in einer süddeutschen Zeitschrift, vielleicht in August Lewalds 'Europa', gedacht hat, an die F. F. schon einen ganzen Stoß von Manuskripten der 'Britannia' zur Veröffentlichung gesandt hat. Neujahrswünsche. |