Grunddaten
Adressat | Eichmann, Theodor |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 397 |
Schreibdatum | 1852-2-1 |
Schreibort | London |
Empfangsort | [Düsseldorf] |
Incipit 3 Sutton Place, Hackney, London, 1/2. 52. 10 Uhr Abends, wo Du wahrscheinlich im Ludwig des edlen Gerstensaftes genießest. Lieber Eichmann, Es hat fast einen ganzen Monat angestanden, ehe ich Deinen wirklich herzlichen und freundschaftlichen letzten Brief beantworte. | |
Standort | Dortmund |
Institution | Stadt- und Landesbibliothek |
Drucke | Buchner II, S. 255-257 |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | Hs.: vollst.; Druck: unvollst. (Anrede fehlt; Abs. 2-3 fehlen; Abs. 4, 2. Satz stark verkürzt u. Anschluß zu 3. Satz verändert; 3. Satz, 2. Teilsatz, 5 Worte fehlen; Abs. 6 fehlt; Briefschluß: Abs. 8 u. Schlußformel fehlen) |
Überlieferungsform | Hs.; Edition |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | Atg 3053 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte |
Größe | 20,9 x 27,0 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fein-glatt |
Erhaltung | gut |
Regest
Glückwünsche an Theodor Eichmann, daß er sich endlich aus seiner alten Stellung gelöst hat und mit August Boelling ein Handelsgeschäft mit Holz, Horn und Elfenbein eröffnen will. F. F. hat auch schon einen ersten guten Geschäftspartner in London dafür ausfindig gemacht. Für die notwendige Geschäftsreise Eichmanns nach London sind unbedingt Empfehlungsschreiben notwendig. F. F. zeigt sich erfreut über das gewährte Unterstützungsangebot von Barmer Freunden, aber er habe es jetzt trotz der Schwierigkeiten bei Stellungssuche wohl noch nicht nötig. Trost und Halt findet er jetzt in seiner Familie und der Dichtung, die F. F. nun wieder täglich betreibt. In Deutschland sollen F. F.'s Gedichte jetzt wieder unter einem verschärften Verbot stehen. Erkundigung nach Fortgang der Maßregelungen gegen den Düsseldorfer Buchhändler Wilhelm Scheller wegen der Veröffentlichung von F. F.'s Revolutionsgedichten. |