F. F. macht auf Überlegungen von Heinrich Jerrentrup hin Abänderungsvorschläge zu seinem Entwurf für ein Familienwappensiegel für Jerrentrup. Dank für den Ankauf der gewünschten französischen Klassiker, die er bei seiner Mutter in Soest zu hinterlegen wünscht, von der sich Jerrentrup auch seine Auslagen erstatten lassen soll. F. F. entschuldigt sich noch einmal für seine etwas lockeren Redensarten in seinem vorletzten Brief, mit denen er Jerrentrup aber nicht kränken wollte. Adelbert von Chamisso ist gegenwärtig mit der Abfassung seiner Lebens- und Reisegeschichten beschäftigt. Unablässige und glücklich machende Arbeit vor allem in den Nächten an dem vor einigen Wochen erhaltenen Auftrag des Frankfurter Verlegers David Sauerländer bis Oktober die Übersetzung eines Bandes von Hugo-Gedichten, der 'Oden und verschiedenen Gedichte', für eine neue Gesamtausgabe Hugos fertigzustellen. Ende Oktober muß F. F. damit fertig sein, und er hat auch schon einige Gedichte nach Frankfurt gesandt, die Eduard Duller in seine Zeitschrift 'Phoenix' aufgenommen hat, der sich sehr lobend in einem Brief über F. F.'s Poesie und seine Übersetzungen geäußert hat. Hoffnung, vielleicht doch einmal ganz von der Poesie leben zu können. Jedenfalls scheint F. F. jetzt als Dichter seinen Durchbruch zu schaffen. F. F. fragt nach, ob es stimme, daß Jerrentrup nach Berlin gehen wolle, um zu studieren und nicht nur, um sich examinieren zu lassen. |