nr. 523

Grunddaten

Adressat Eichmann, Theodor
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer523
Schreibdatum1870-4-17
SchreibortStuttgart
Empfangsort[Düsseldorf]
Incipit
Stuttgart, 17/4. 70. Fröhliche Ostern, lieber Eichmann, u. die herzlichsten Glückwünsche zu Theodors heutiger Confirmation!
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek
DruckeBuchner II, S. 408

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (Nur Auszug: Orts- u. Datumsangabe u. Abs. 9-10)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 3270

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., gef., 8 Sn., 7 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe13,8 x 21,8
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Regest

Eine deutsche Gesamtausgabe von F. F.'s poetischen Werken ist nun fest geplant, da F. F.'s amerikanische Ausgabe in Deutschland nicht verkauft werden darf und mit einem Preis von 10,- Talern auch zu teuer ist. F. F. schwebt eine billige Ausgabe im Preis zwischen 2,50 und 3,- Talern vor, die so einen guten Absatz erzielen dürfte. F. F. möchte dann auch die besseren seiner Gelegenheitsgedichte aufnehmen. Das Gedicht F. F.'s zur jüngsten Hölderelin-Feier, 'Zu Hölderlins hundertjährigem Geburtstage', ist in der 'Augsburger Allgemeiner Zeitung' und in der 'Rheinischen Zeitung' im Nachdruck leider mit vielen Druckfehlern erschienen. Es war aber eine gelungene und sinnige Hölderlin-Feier in Lauffen. Die Anfrage Theodor Eichmanns nach einem Knabeninternat in Genf für seinen Sohn Theodor kann F. F. nur vage beantworten, da er nach dem Weggang von György Klapka aus Genf keinen Korrespondenzpartner mehr dort hat. Mitteilung der Geburt eines Enkelkindes F. F.'s durch seine Tochter Louise Freiligrath-Wiens am 14. März. Marie Melos ist immer noch krank und lebt sehr zurückgezogen.