Grunddaten
Adressat | Boelling, Friedrich August |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 525 |
Schreibdatum | 1870-8-19 |
Schreibort | Stuttgart |
Empfangsort | [Barmen] |
Incipit Stuttgart, 19. 8. 70. (Ich danke Dir herzlich für die freundlichen und beruhigenden Worte, die Du mir mit Deinem lieben Brief vom 22. v. M. zuriefst, und wenn ich Dir nicht gleich darauf geantwortet habe, so willst Du dies, ich bitte, mit aller Aufregung und Bewegung entschuldigen, die ich, wie alle Welt, seitdem durchgemacht habe.) | |
Drucke | (1) Buchner II, S. 409f.; (2) Heichen I (1907), S. 172f. |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | [O-Hs.] (?) |
Vollständigkeit | Drucke: (1) unvollst. (?); (2) unvollst. (Nur Auszug: Abs. 3-4) |
Überlieferungsform | Edition |
Regest
F. F.'s Furcht mit Fluchtgedanken vor einer möglichen Besatzung Stuttgarts durch französische Truppen hat sich nach den ersten deutschen Siegen in Zuversicht auf ein baldiges und erfolgreiches Ende des Krieges gewandelt. Der Krieg erscheint F. F. als weltgeschichtliche Notwendigkeit, an deren Durchsetzung eigentlich nie zu zweifeln war. Die Opferbereitschaft des gesamten deutschen Volkes macht stolz. Sorge allerdings um seinen Sohn Wolfgang Freiligrath, der sich als Freiwilliger gemeldet hat und nun in Frankreich steht. Das Gedicht F. F.'s an seinen Sohn, 'An Wolfgang im Felde' wird bald in den Zeitungen erscheinen. |