nr. 526

Grunddaten

Adressat Koester, Johann Heinrich
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer526
Schreibdatum1870-9-7
SchreibortStuttgart
Empfangsort[Düsseldorf]
Incipit
Stuttgart, 7/9. 70. Lieber Heinz und liebe Frau Heinz, Herzlichen Dank für freundliches Gedenken u. liebe Briefe!
StandortDüsseldorf
Institution Heinrich-Heine-Institut
DruckeBuchner II, S. 410f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (Abs. 1, 2. Satz, 2. Teilsatz u. 3. Satz fehlt; Abs. 3 fehlt; Abs. 5, 1. Satz fehlt; 2. Satz, Teilsatz in Klammer fehlt; 6. Satz, 2 Worte in Klammer fehlen; Briefschluß: Abs. 6 u. Schlußformel fehlen)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFreiligrath
Signatur26.195

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe14,0 x 21,9
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Regest

F. F. will dem geschäftlich in Schwierigkeiten geratenenen Theodor Eichmann in einem Brief Mut zusprechen, da es ihm im Augenblick leider nicht möglich ist, nach Düsseldorf zu reisen. Die Auftragsarbeit einer 'Siegeshymne' für Herrn Tausch hat F. F. abgelehnt, da er nicht im Auftrag dichten kann und der Krieg ja auch noch nicht gewonnen ist. Der Druck von F. F.'s Gesamtwerkausgabe verzögert sich durch die Kriegswirren weiter. Jetzt aber, nach den hoffnungsvollen Siegen, wird von Verlagsseite wieder die Aufnahme der Drucklegung gedacht. Auch einige seiner Gelegenheitsgedichte will F. F. unter der Rubrik 'Neueres und Neuestes' darin aufnehmen, und er bittet so auch um die Zustimmung zum Abdruck eines Gedichtes für die Koesters. Stolz auf und Sorge um den Sohn Wolfgang Freiligrath, der als kriegsfreiwilliger Sanitätssoldat an der blutigen Schalcht von Gravelotte am 18. August teilgenommen hat und jetzt am Vormarsch auf Paris beteiligt ist. Hoffnung, daß er weiterhin unversehrt bleiben möge.