nr. 529

Grunddaten

Adressat Eichmann, Theodor
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer529
Schreibdatum1870-12-2
SchreibortStuttgart
Empfangsort[Düsseldorf]
Incipit
St. 2/12. 70. Lieber Eichmann, Dein lieber Brief vom 16. Oct. enthielt so viel Gutes u. Freundliches, daß ich ihn längst hätte beantworten sollen.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek
DruckeBuchner II, S. 413f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (Anrede u. Abs. 1-2 fehlen; Abs. 5, 8. Satz, letzte 2 Teilsätze u. 9.-10. Satz fehlen; Abs. 6-7 fehlen; Abs. 8, 5. Satz fehlt; Abs. 9 u. Schlußformel fehlen; Nachschrift: Abs. 1 fehlt)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 3272

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., gef., 8 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe14,0 x 21,9
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Regest

Die Gesamtausgabe von F. F.'s Werken auch mit dem Gedicht auf Theodor Eichmanns Hochzeit erscheint im Augenblick. Freude, daß Eichmann, F. F.'s neue Gedichte, 'An Wolfgang im Felde' und 'Die Trompete von Gravelotte', gut gefallen haben. F. F.'s Sohn, Wolfgang Freiligrath, steht vor einer Arbeitsaufnahme in Buffalo/USA ab dem neuen Jahr, nachdem er krank aus dem Krieg zur Genesung nach Hause gekommen war. Zu Weihnachten werden die Freiligraths einen Besuch bei ihren Kindern in England machen. Percy Freiligrath hat jetzt eine Stelle in Manchester und Otto Freiligrath ist in Liverpool in Stellung. Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges, da immer größere Verluste auch in der Heimat die Nachdenklichkeit fördern. Auch der Drucker, der seine Gesamtausgabe gedruckt hat, ist schon gefallen. Neueste Nachrichten von einem Durchbruch französischer Truppen ist hier mit großer Bestürzung aufgenommen worden.