nr. 733

Grunddaten

Adressat Heuberger, Hans Karl
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer733
Schreibdatum1846-2-18
SchreibortHottingen b. Zürich
Empfangsort[St. Goar]
Incipit
Hottingen, 18/2. 46. Lieber Freund! Meinen Brief vom 15. werden Sie heute erhalten.
StandortKoblenz
Institution Rheinische Landesbibliothek
DruckeDrews (1948), S. 92-95

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: vollst. (Orts- u. Datumsangabe verändert (18/2. 46) u. am Anfang des Briefes)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturK 92/74

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte
Größe20,3 x 26,2
Papiersortetürkis, fein-glatt-pergamenten
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

BeilagenPresseerklärung F. F.'s. an die 'Elberfelder Zeitung': 'Herr Legationsrath Bonafont' v. 17.02.1846, siehe: Drews (1948), S. 100; ['Elberfelder Zeitung' vom 10.02.1846; anonymer Brief aus Hamm]

Regest

Nach dem Auftauchen eines anonymen Denunziationsschreibens, in dem behauptet wird, daß der St. Goarer Friedensrichter Moritz Grebel der Verfasser des berüchtigten Artikels vom 10.02.1846 in der 'Elberfelder Zeitung' gewesen sei, glaubt F. F. mit dem Hammer Legationsrat Philipp Karl Bonafont den wahren Denunzianten erkannt zu haben. Vor der Bloßstellung und Vernichtung dieses falschen Gegners, was unbedingt notwendig sei, sind aber erst noch letzte Zweifel bezüglich der Rolle Goebels auszuräumen. Die Entlarvung des Denunzianten soll dann durch die Veröffentlichung einer entsprechenden Erklärung F. F.'s in der 'Kölnischen Zeitung' und in der 'Elberfelder Zeitung' erfolgen, die F. F. schon beigelegt hat. Danach sollte dann auch eine öffentliche Richtigstellung in der Sache durch Karl Heuberger und Goebel erfolgen sowie die Anstrengung einer Injurienklage gegen Bonafont.

Bemerkungen

S. 1 oben links von fremder Hand (wahrscheinlich Karl Heuberger) mit brauner Tinte Vermerk: Antw. 23/2 46.