nr. 741

Grunddaten

Adressat Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer741
Schreibdatum1850-11-1
SchreibortDüsseldorf
Datumsstempel1850-11-1
OrtsstempelDüsseldorf
EmpfangsortBingerbrück
Incipit
Lieber Hoffmann, Die Inlagen erklären Dir mein Schweigen u. mein Nichtkommen.
StandortBerlin
Institution Staatsbibliothek
Drucke(1) Manz (1904), S. 374f.; (2) Gerstenberg (1906), S. 243f.; (3) Heichen I (1907), S. 132f.; (4) Schröder X (1907), S. 127-129; (5) Schwering VI, (1909), S. 90f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: (1), (3) + (4) unvollst. (Abs. 2, 2. Satz, 4. Teilsatz, mehrere Worte fehlen; Abs. 3, 2. Satz, 3 Teilsatz, mehrere Worte fehlen; 5. Satz fehlt); (4) Orts- u. Datumsangabe am Ende des Briefes); (2) + (5) unvollst. (Abs. 2 fehlt; Abs.
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandNachlaß Hoffmann von Fallersleben
SignaturFerdinand Freiligrath

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 2 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adresse (Herrn Christian Eul[er] Weinhandlung), Poststempel u. Siegelresten
Größe22,6 x 27,9
Papiersorteweiß-grau, fein-glatt
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[2 Zeitungsartikel zu Gerüchten über F. F.'s Ausweisung aus Preußen]

Regest

Bitte an Heinrich Hoffmann von Fallersleben, den in der Presse verbreiteten Gerüchten über eine bevorstehende Ausweisung F. F.'s aus Preußen mit Artikeln in Zeitungen entgegenzutreten. F. F. hat zwar kein großes Interesse an einem weiteren Aufenthalt hier, aber er will auch nicht einfach 'hinausgeschubst' werden, sondern ehrenvoll unter Wahrung seines Rechtes gehen. Da jetzt noch das jüngste Kind F. F.'s krank ist, hält er eventuelle Ausweisungsabsichten für besonders schikanös. Wenn er doch ausgewiesen werden sollte, will er nach London gehen, für seine Familie aber hier noch ein Aufenthaltsrecht bis zum Frühjahr erwirken.