nr. 742

Grunddaten

Adressat Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer742
Schreibdatum1844-8-18
SchreibortMainz
EmpfangsortGeisenheim
Incipit
Mainz, 18. Aug. 1844. Lieber Hoffmann! Das beikom_ende Buch, mit einem Gedichte drin an Dich, nimm als Gruß und Freundschaftspfand freundlich von mir an.
StandortDortmund
Institution Stadt- und Landesbibliothek
Drucke(1) Gartenlaube (1867), S. 586; (2) Hoffmann von Fallersleben IV (1868), S. 173; (3) Gunnemann (1960), S. 22f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Drucke: (1) unvollst. (Nur Auszug: ergänzende Beilage) (2) vollst. (?); (3) vollst. (Faksimile, ohne ergänzende Beilage)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
SignaturAtg 1279

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 1 S. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adresse (bei Herrn Dresel)
Größe13,4 x 21,2
Papiersorteweiß-gelblich, fein-pergamenten
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beilagen[F. F.'s 'Glaubensbekenntniß']

Regest

Übersendung von F. F.'s neuem Gedichtband 'Ein Glaubenbekenntniß' an Heinrich Hoffmann von Fallersleben zur Bekräftigung ihrer Freundschaft. Bitte um Meinungsäußerung an Hoffmann, besonders dahingehend, ob das Buch tatsächlich so gefährlich ist, daß eine Rückkehr F. F.'s nach Deutschland sobald nicht mehr möglich sein wird. F. F. wird nämlich schon in wenigen Tagen im sicheren Ostende sein. Bitte an Hoffmann, F. F.'s Schwiegermutter in Weimar, Wilhelmine Ulrica Melos, die sich ob des 'Glaubensbekenntnisses' sicher Sorgen machen wird, zu beruhigen und ihr die Notwendigkeit und die Folgerichtigkeit der Tendenz dieser Gedichte zu erklären, die sich aus der Entwicklung von F. F.'s politischen Anschauungen zwangsläufig so ergeben haben. Auch solle er versuchen, ihr beizubringen, daß das Volk mehr zu bedeuten habe als die Fürsten.