nr. 76

Grunddaten

Adressat Schwab, Gustav
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer76
Schreibdatum1835-11-15
SchreibortAmsterdam
EmpfangsortStuttgart
Incipit
Hochgeehrter Herr und Freund! Da ich (durch vielfache Berufsarbeiten abgehalten, erst) heute die vorletzte Sendung Manuscript an Sauerländer abgehen lasse, so benutze ich diese Gelegenheit zum Beilegen einiger Zeilen für Sie. -
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv
DruckeBrandt (1931), S. 61

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (Nur Auszug: Abs. 3, 1.-3. u. 5. Satz)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/VI, 16

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., 2 Sn., 1 S. beschr. mit brauner Tinte; S. 2 mit Adresse
Größe21,1 x 26,2
Papiersorteweiß-grau, fein-rauh
Erhaltungbefriedigend; beschädigt an den Rändern und Einriß in der Mitte rechts

Ergänzungskommentar

Beilagen[Gedicht-Übersetzung F. F.'s 'An den Mond' von Alfred de Musset; 'Einlage' an Ludwig Uhland]
Beischluss zu[Manuskriptsendung von F. F. an Johann David Sauerländer v. 15.11.1835]

Regest

Übersendung der Gedicht-Übersetzung 'An den Mond' von Alfred de Musset für das 'Morgenblatt für gebildete Stände'. F. F. hält de Musset für einen sehr originären Dichter, obwohl Gustav Schwab wohl wieder Ähnlichkeiten mit Eduard Boas feststellen wird. Freude über Wolfgang Menzels Kritik an Karl Gutzkows Roman 'Wally, die Zweiflerin', die die jungdeutsche Richtung sehr trifft und einen großen historisch-literarischen Streit ausgelöst hat. F. F. ist auf Reaktion von Gutzkow und Ludolph Wienbarg in 'Deutscher Revue' sehr gespannt.