Grunddaten
Adressat | Schwab, Gustav |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 79 |
Schreibdatum | 1836-4-10 |
Schreibort | Amsterdam |
Datumsstempel | 1836-4-15 |
Ortsstempel | Frankfurt |
Empfangsort | Stuttgart |
Incipit Amsterdam 10 April 1836. Verehrter Freund! Meinen besten Dank für Ihre freundlichen, mir vor einer Stunde zugekommenen Zeilen, und meine warmen, herzlichen Glückwünsche zur Genesung Ihres lieben Töchterleins! | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Drucke | Buchner I, S. 164f. |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | Hs.: vollst.; Druck: unvollst. (Anrede fehlt; Abs. 3, 5. Satz, Teilsatz in Klammer fehlt; Briefschluß: Abs. 7 u. Schlußformel u. zwei Nachschriften an den linken Rändern von S. 2 u. 3 fehlen) |
Überlieferungsform | Hs.; Edition |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/VI, 16 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte; S. mit 4 Adresse u. Poststempel |
Größe | 22,3 x 26,6 |
Papiersorte | weiß-grau, fest-rauh; S. 1 oben mit Hafenbild |
Erhaltung | beschädigt; S. 3/4 unterer Rand mit Einriß und Textverlust, Einriß auch an der mittleren Falz unten |
Ergänzungskommentar
Beilagen | [2 Gedichte F. F.'s für das 'Morgenblatt für gebildete Stände'] |
Beischluss | Kopie eines Briefes von F. F. an die Weidmann'sche Buchhandlung v. 10.04.1836 |
Regest
Solidaritätsbekundung F. F.'s mit Gustav Schwab wegen dessen Rückzugs vom 'Deutschen Musenalmanach' aufgrund der dortigen Veröffentlichung des Konterfeis Heinrich Heines auf der Titelseite nach dessen Verunglimpfungen gegenüber Ludwig Uhland in der Schrift 'Die romantische Schule'. Mitteilung, daß auch F. F. seine Mitarbeit dort beendet, und er von der Weidmann'schen Buchhandlung seine eingesandten Gedichte zurückgefordert hat. F. F. möchte auf keinen Fall den Eindruck in der Öffentlickeit wecken, er stünde auf der Seite des 'Jungen Deutschlands' oder Heines. Er hat bisher auch nie im Kontakt zum 'Phönix' mit seinen Veröffentlichungen etwa Karl Gutzkows gestanden. Übersendung von zwei Gedichten für das 'Morgenblatt für gebildete Stände'. Erkundigung nach dem Stand der Arbeiten am 'Schiller-Album'. Lektüre von Schwabs 'Sagen' erquickend, ebenso wie Wolfgang Menzels 'Die deutsche Literatur' und Gustav Pfizers 'Lothar'. F. F. war in den letzten Wochen in stark depressiv hypochondrischer Stimmung. |